epap – Dein digitaler Kassenbon mit Finanzübersicht

Hallo Fabian, vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für ein Interview mit uns nimmst ! Bitte stelle uns zu Beginn Dich und Dein Team bei epap kurz vor:

Gerne! Ich bin Fabian, 26 Jahre alt und gebürtig aus der Nähe von Dortmund. Mein Background ist IT & Design, geprägt durch ein duales Studium bei BMW (Bachelor Fahrzeuginformatik) und meinen Master in Human Factors Engineering an der TU München. Bei epap bin ich verantwortlich für die Produktentwicklung, d.h. konkret entwickle ich unsere App & die Schnittstelle für Kassen weiter und kümmere mich um das Design.

Unser Team besteht aus vier Leuten, die alle Vollzeit an epap arbeiten:

  • Sebastian, der bei uns ebenfalls entwickelt und den Bereich Data Science bearbeitet
  • Jannis, der sich um Sales & Marketing kümmert und dafür sorgt, dass epap bei möglichst vielen Händlern ankommt
  • Gerd, der am Business Development arbeitet und die Finanzen im Blick hat

Vielleicht möchtest Du uns am Anfang unseres Gesprächs Euer Startup kurz vorstellen ?

Mit epap revolutionieren wir gedruckte Kassenbons und fördern Kostenersparnis und Nachhaltigkeit im Einzelhandel. Kunden können durch epap digitale Kassenbons direkt beim Händler an der Kasse empfangen und erhalten vollautomatisch eine Auswertung all ihrer Ausgaben in der App. Langfristig sehen wir digitale Kassenbons als den ersten Schritt auf unserem Weg zur umfassendsten Finanzapp für digitales Belegmanagement.

Welches Problem wollt Ihr mit epap lösen ?

Alleine im deutschen Einzelhandel werden (auch durch die neue Belegausgabepflicht) jährlich 20 Milliarden Kassenbons ausgedruckt. Neben der offensichtlichen Umweltbelastung und den Kosten für den Einzelhandel sind Kassenbons nervig für den Endverbraucher durch mangelnde Übersicht und schnell verblassendes Thermopapier. Wir lösen diese Probleme über eine digitale Alternative für Kassenbons, die Einzelhändlern beim Sparen hilft und Endverbraucher eine umfassende Finanzübersicht und digitales Belegmanagement ermöglicht.

Wie ist die Idee zu epap entstanden ?

Wir waren einfach genervt von den unglaublich langen Kassenbons, die man täglich beim Einkauf bekommen und haben uns gedacht, dass das in Zeiten der Digitalisierung auf gar keinen Fall zusammenpasst. Da es bislang noch keine coole und nachhaltig hilfreiche Lösung gab, haben wir das selbst in die Hand genommen.

Wie würdest Du Deiner Großmutter epap erklären ?

Bei uns bekommst du den Kassenzettel nicht ausgedruckt, sondern direkt aufs Handy und direkt dazu ein automatisches Haushaltsbuch.

Hat sich Euer Konzept seit dem Start irgendwie verändert ?

Definitiv! Am Anfang spielten vor allem Überlegungen zu zusätzlicher Hardware eine Rolle und das ganze Konzept war deutlich kleiner. Mittlerweile ist das Konzept vom reinen digitalen Kassenbon dazu angewachsen, die coolste und vollständigste Finanzapp überhaupt zu werden.

Wie funktioniert Euer Geschäftsmodell ?

Zum größten Teil über Premiumfeatures in der App, wie z.B. das gemeinsame Führen eines Haushaltsbuches in der App oder aber der Export zu Buchhaltungsprogrammen wie Lexoffice. Unser Geschäftsmodell basiert darauf, dass wir durch eine schnelle Integration im Handel stark skalieren können.

Wie genau hat sich epap seit der Gründung entwickelt ?

Das Team hat sich stark verändert. Zu Beginn waren wir zu zweit, dann habe ich kurzzeitig alleine an epap gearbeitet und mittlerweile sind wir zu viert. In den nächsten Monaten wird das Team aber definitiv noch wachsen, sodass wir unsere ehrgeizigen Ziele erreichen können. Dazu hat sich am Produkt viel geändert und auch an der Medienpräsenz des Startups, nachdem digitale Kassenbons durch die Belegausgabepflicht in Deutschland in das Bewusstsein der Leute gespült wurden.

Nun aber einmal Butter bei die Fische: Wie groß ist Euer Startup inzwischen ?

4 Leute momentan (Stand Juli 2020)

Blicke bitte einmal zurück: Was ist in den vergangenen Jahren so richtig schief gegangen ?

Tatsächlich hat das meiste eigentlich so geklappt, wie gewünscht. Einzig hätte man einiges Warten auf andere Personen und Firmen verkürzen können, um vielleicht noch schneller in den Markt starten zu können.

Was habt Ihr daraus gelernt ?

Wenn es schnell gehen soll, selber machen!

Und wo habt Ihr bisher alles richtig gemacht ?

In den Medien. Dort konnten wir uns mit unserem aktuellen Thema gut platzieren und versuchen nun, diesen Schwung weiter mitzunehmen.

Wie ist Euer Startup finanziert ?

Momentan über Stipendien.

Was sind Eure Pläne und Ziele für die nächsten 12 Monate ?

In Deutschland in mehreren tausend Kassen verfügbar zu sein, eine erste Finanzierungsrunde abzuschließen und die Teamgröße zu verdoppeln.

Vielen Dank für das Interview.

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